Docker hat sich als eine der führenden Containerisierungstechnologien etabliert, die die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen vereinfacht. Mit einer Vielzahl von Befehlen ermöglicht Docker den Entwicklern die effiziente Verwaltung von Containern. In diesem Artikel stellen wir die 20 wichtigsten Docker-Befehle vor, die Ihnen dabei helfen, Ihre Docker-Workflows zu optimieren und die Leistung Ihrer Anwendungen zu verbessern.

  1. docker run: Dieser Befehl erstellt und startet einen neuen Container aus einem Docker-Image. Er ist einer der grundlegendsten und am häufigsten verwendeten Befehle in Docker.
  2. docker build: Mit diesem Befehl können Sie ein Docker-Image aus einem Dockerfile erstellen. Ein Dockerfile enthält die Anweisungen zum Erstellen eines Images, einschließlich der Abhängigkeiten und Konfigurationen.
  3. docker pull: Mit dem Befehl “pull” können Sie ein Docker-Image von einem Container-Repository herunterladen, wie zum Beispiel dem offiziellen Docker Hub oder einem privaten Registry-Server.
  4. docker push: Der Befehl “push” ermöglicht es Ihnen, ein erstelltes Docker-Image in ein Container-Repository hochzuladen. Dadurch können Sie das Image für andere Entwickler oder für den Einsatz in Produktionsumgebungen freigeben.
  5. docker stop: Dieser Befehl stoppt einen laufenden Container. Er gibt dem Container die Möglichkeit, seine aktuellen Prozesse ordnungsgemäß abzuschließen und sich herunterzufahren.
  6. docker rm: Mit “rm” können Sie einen gestoppten Container aus der Docker-Umgebung entfernen. Dadurch wird der Container und alle zugehörigen Ressourcen dauerhaft gelöscht.
  7. docker ps: Der Befehl “ps” listet alle aktiven Container auf dem Host-System auf. Sie erhalten Informationen wie den Namen, den Status und die zugehörigen Ports der Container.
  8. docker exec: Mit diesem Befehl können Sie einen Befehl innerhalb eines laufenden Containers ausführen. Dies ist nützlich, um mit einem Container zu interagieren und z.B. eine Shell zu öffnen.
  9. docker logs: Der Befehl “logs” ermöglicht es Ihnen, die Protokolldateien eines Containers anzuzeigen. Sie erhalten wichtige Informationen über den Container und können Fehler oder andere Ereignisse überprüfen.
  10. docker network: Mit diesem Befehl können Sie Docker-Netzwerke erstellen und verwalten. Docker-Netzwerke ermöglichen die Kommunikation zwischen Containern und können die Sicherheit und Skalierbarkeit Ihrer Anwendungen verbessern.
  11. docker volume: Der Befehl “volume” ermöglicht es Ihnen, Datenpersistenz in Ihren Containern zu erreichen. Mit Volumes können Sie Daten zwischen Containern und dem Host-System austauschen und sicherstellen, dass Ihre Daten auch nach dem Neustart von Containern erhalten bleiben.
  12. docker-compose up: Docker Compose ist ein Tool zum Definieren und Verwalten von Multi-Container-Anwendungen. Mit dem Befehl “up” können Sie alle Container in Ihrer Compose-Konfigurationsdatei erstellen und starten.
  13. docker-compose down: Dieser Befehl stoppt und entfernt alle Container, die mit Docker Compose erstellt wurden. Dadurch wird Ihre Umgebung bereinigt und Sie können sie bei Bedarf erneut starten.
  14. docker inspect: Mit dem Befehl “inspect” können Sie detaillierte Informationen zu einem Container, einem Netzwerk oder einem Volume abrufen. Dies ist besonders nützlich, um spezifische Details zu überprüfen oder Fehler zu debuggen.
  15. docker attach: Der Befehl “attach” ermöglicht es Ihnen, die Standard-Ein- und Ausgabe eines laufenden Containers anzuzeigen oder mit ihm zu interagieren. Dadurch können Sie z.B. eine laufende Anwendung innerhalb des Containers überwachen.
  16. docker commit: Mit “commit” können Sie Änderungen in einem laufenden Container in ein neues Docker-Image überführen. Dies ermöglicht es Ihnen, Änderungen an einem Container beizubehalten und als Basis für neue Container zu verwenden.
  17. docker export: Der Befehl “export” erzeugt eine Tar-Datei aus dem Dateisystem eines Containers. Dies ist nützlich, um das Dateisystem eines Containers zu sichern oder ihn auf einem anderen System zu importieren.
  18. docker import: Mit “import” können Sie eine mit “export” erstellte Tar-Datei als Docker-Image importieren. Dadurch können Sie eine Sicherung des Dateisystems in einen neuen Container umwandeln.
  19. docker stats: Mit diesem Befehl erhalten Sie Echtzeitinformationen über die Ressourcennutzung Ihrer laufenden Container. Sie können CPU-Auslastung, Speicherbelegung und Netzwerkstatistiken überwachen.
  20. docker system: Der Befehl “system” bietet verschiedene Befehle zur Verwaltung der Docker-Umgebung. Sie können z.B. nicht verwendete Ressourcen bereinigen, den Speicherverbrauch überprüfen oder die Docker-Version anzeigen lassen.

Fazit

Die Verwendung der richtigen Docker-Befehle kann die Effizienz und Produktivität bei der Arbeit mit Containern erheblich steigern. In diesem Artikel haben wir die 20 wichtigsten Docker-Befehle vorgestellt, die Ihnen helfen, Ihre Docker-Workflows zu optimieren und die Verwaltung Ihrer Containerumgebung zu erleichtern. Indem Sie diese Befehle beherrschen, sind Sie gut gerüstet, um leistungsstarke und skalierbare Anwendungen mithilfe von Docker zu entwickeln und bereitzustellen.

Von Michael